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Holz in Wohnräumen

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21. Mai 2023

Menschen zieht es schon immer und heute, in der Era nach der Verindustrialisierung so ziemlich jeder Lebensbereiche, verstärkt wieder zu etwas Natürlichem, Warmem und Echtem.

Der Wunsch nach sichtbarer Natur in unserem zuhause ist aber kein vorübergehender Trend. Er wurzelt in unseren grundlegenden Bedürfnissen. Dennoch wird unser Bewusstsein für Nachhaltigkeit aktuell beflügelt und damit verbunden die Idee Holz für Wohnräume zu nutzen, vor allem alte Holzmöbel und -böden wieder aufarbeiten und neue Objekte wie Tische, Bänke oder Sideboards herzustellen.

Quelle: Unsplash.com

"Wir sind evolutionär in einem Leben in der Natur entstanden und haben uns daran entlang entwickelt. Unser ganzes System, Körper, Geist, Psyche, unser Wahrnehmen und Denken, sind entstanden und ausgerichtet auf ein Leben in der Natur. Erst seit wenigen Generationen – irgendwo habe ich neulich gelesen, dass es etwa 20 sind – lebt der Mensch überwiegend in geschlossenen Räumen. Früher haben wir vor allem draußen gelebt. Wir sind anpassungsfähig und können uns auch gut in Gebäuden wohlfühlen, aber die Sehnsucht nach der Natur ist geblieben."

Holz wird generell mit Wald, Natur, mit Beständigkeit und Gemütlichkeit verbunden. So zieht es uns raus in die Parks, zu den Seen, Feldern, Wäldern oder Bergen. Garten, Terrasse oder auch ein Balkon werten entsprechend jedes Haus und jede Wohnung auf. Holz schafft zusätzlich eine natürliche Umgebung und erhöht unsere Wohnqualität.

"Holz gleicht uns aus. Es sorgt für Ruhe und Entspannung. Es ist ein Wohlfühlmaterial. Geborgenheit, Gemütlichkeit, das sind Begriffe, die wir mit Holz assoziieren. Es gibt Studien, in denen nachgewiesen wurde, dass Holz einen positiven Einfluss auf verschiedene Körpersysteme hat, zum Beispiel auf unsere Kreislaufregulation, die Schlafqualität und Regenerationsfähigkeit. Als Menschen sind wir so gestrickt, dass alles, was uns körperlich wohltut, uns auch gefällt und umgekehrt. Wenn ich etwas gemütlich finde, liegt das daran, dass es mir guttut.", so Perfahl.

Quelle: reoh houses
In der Realität sieht es allerdings häufig so aus: Wir merken erst, wenn etwas einen negativen Einfluss auf uns hat und die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten.

Positives ist uns zu selten bewusst und eher dann, wenn wir uns in Achtsamkeit üben.
Eine Verbindung in die Natur lässt sich aber nicht nur durch Materialien aus Holz schaffen. Es lohnt sich seinen Schreibtisch oder einen Sitzplatz an einem Fenster auszurichten und den Kaffee morgens mit einem Blick ins Grüne zu trinken.​

Dieselbe Wirkung lässt sich durch Bilder mit Naturmotiven erzeugen, die unser Gehirn austricksen. Studien dazu zeigen, dass Bilder, die Natur zeigen, einen ähnlich erholsamen Effekt haben, wie wirklich in die Natur zu schauen.

Gemäß der Aufmerksamkeits-Erholungs-Theorie verschaffen Bilder oder Tapeten mit Waldmotiven, die sich gegenüber Arbeitsplätzen befinden, Mikroerholungen im Gehirn. Der Blick wandert unwillkürlich hin- und her zwischen Computer oder Unterlagen und Wald; die Aufmerksamkeit liegt mal auf dem Text, mal auf den Bäumen. Und diese Mini-Pausen steigern die Leistungsfähigkeit deutlich.
Holz sieht und fühlt sich also nicht nur toll an, es hat auch noch eine wohltuende und entstressende Wirkung.

Daher setzen wir dieses wunderbare, natürliche Material bewusst ein. Holz findet ich in jedem reoh house wieder und soll zu einem angenehmen Aufenthalt beitragen.
Quelle: reoh houses
Kategorie: Interior Design
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